Weide

(Salicis cortex)

 

Traditionelle Verwendung: entzündungshemmend, schmerzlindernd, bei Hufrehe und Gelenkbeschwerden

 

Die Weide ist eine der bekanntesten schmerzlindernden Heilpflanzen, welche schon vor Jahrhunderten zur Behandlung von Fieber, Entzündungen und Schmerzen eingesetzt wurde. Hauptwirkstoff ist das Salicin, welches sich in synthetischer Form (Acetylsalicylsäure) in zahlreichen Medikamenten (z.B. Aspirin) wieder findet.  In der Phytotherapie wird sie vornehmlich bei fieberhaften Erkrankungen, rheumatischen Beschwerden und schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Zudem fördert sie die Harnsäureausscheidung. (Zu viel Harnsäure ist mitverantwortlich für Entzündungsreaktionen in den Gelenken.)

 

 

Weißdorn

(Crataegus monogyna)

 

Traditionelle Verwendung: Herz-Kreislauf unterstützend 

 

Weißdorn ist eine Pflanzengattung, die verschiedene Arten von Bäumen und Sträuchern umfasst. Diese Pflanze wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin aufgrund ihrer potenziellen heilenden Eigenschaften geschätzt, insbesondere in Bezug auf das Herz-Kreislauf-System. Hier sind einige der möglichen Heilwirkungen von Weißdorn:

 

Herz-Kreislauf-Gesundheit: Weißdorn wird oft zur Unterstützung der Herzgesundheit eingesetzt. Er soll die Durchblutung verbessern, den Blutdruck regulieren und die Herzfunktion stärken. Die in Weißdorn enthaltenen Flavonoide können dazu beitragen, die Elastizität der Blutgefäße zu erhöhen und so die Herzarbeit zu entlasten.

 

Herzinsuffizienz: Studien deuten darauf hin, dass Weißdorn bei leichter bis mäßiger Herzinsuffizienz unterstützend wirken kann. Es wird angenommen, dass die Pflanze die Herzleistung verbessern und Symptome wie Müdigkeit und Atemnot reduzieren kann.

 

Blutdruckregulierung: Die Inhaltsstoffe von Weißdorn können dazu beitragen, den Blutdruck zu stabilisieren, insbesondere bei leicht erhöhtem Blutdruck. Dies könnte dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

 

 

Antioxidative Wirkung: Weißdorn enthält Antioxidantien, die dazu beitragen können, Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Dieser Schutzmechanismus ist wichtig, um Entzündungen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

 


Quellen:

Walter Salomon "Naturheilkunde für Pferde"

Hans-Peter Karp "Gesunde Pferdefütterung"

Ingolf Bender, Tina Maria Ritter "Praxishandbuch Pferdegesundheit"

Ingolf Beder, Tina Maria Ritter "Futter-Lexikon Pferde"

Kaja Kreiselmeier "Pferde gesund und vital durch Heilkräuter"

Cornelia Wittek "Von Apfelessig bis Teebaumöl"

Siegrid Hirsch & Felix Grünberger "Die Kräuter in meinem Garten"

Meyer, Coenen, Vervuert "Pferdefütterung"

Peter Hoffmann "Lexikon der Arzneipflanzen" 

Dr. Christina Fritz "Pferde fit füttern"

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